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Ein Geschenk für Ostbelgien

Die Katholikentage: Ein Geschenk von Mariele Rampelbergh-Filz

22.11.2022
  • Labor
  • Ein Geschenk für Ostbelgien

Der Seelsorgerat, der sich mit der ostbelgischen Regionalkirche beschäftigt, organisierte am 9. Oktober 2004 – unter der damaligen Leitung von Bischofsvikar François Palm (Walhorn) – ein ostbelgisches Katholikentreffen unter dem Motto „Unsere Sendung: Zeichen sein!?“. Dieses fand in St. Vith in der Maria-Goretti-Schule statt.

Die Vorbereitungen waren enorm, da alles neu gedacht werden musste. Am besagten Wochenende standen viele Ehrenamtliche zur Verfügung. Es präsentierten sich 49 Zeugnisstände (z.B. Glaube und Licht, Kornfeld, Franziskanerinnen …). Auch wurden 13 Ateliers angeboten (z.B. Gefängnisseelsorge, Meditativer und liturgischer Tanz …).

Die Organisatoren waren mit dem Treffen sehr zufrieden, der Erfolg übertraf alle Erwartungen. Viele Gespräche wurden über den Glauben geführt, wie man ihn hier und jetzt leben kann. Kardinal Daneels und Bischof Alois Jousten hatten sich angemeldet. Ich habe dort die Gemeinschaft Charles de Foucauld kennengelernt und bin ihr bis heute treu geblieben. Charles de Foucauld wird in Kürze heiliggesprochen.

Zu Beginn der Vorbereitung, unter der Führung von Pastor Claude Theiss, dachte der SR etwas „neues“ für Ostbelgien auf die Beine zu stellen …

Zu Hause erzählte ich davon. Mein Vater stand auf und kam mit der „Erinnerungsschrift zum Katholikentag in Eupen 1927“ zurück. Man spricht auch von einem „vergessenen“ Katholikentag, der eine echte Zeitgeschichte widerspiegelt. Ein Blick in das Buch reicht aus, um zu erkennen, wie sehr die Kirche (und der Glaube) sich in den letzten 100 Jahren verändert hat – auch in Ostbelgien. Dieses Büchlein möchte ich Ostbelgien zum 100. Geburtstag schenken.

Mariele Rampelbergh-Filz

Eupen