5081220180612094515488
Ein Geschenk für Ostbelgien

Das Rote Kreuz: Ein Geschenk von Marie-Hélène Düsseldorf

22.11.2022
  • Labor
  • Ein Geschenk für Ostbelgien

Liebes Ostbelgien,

ich möchte dir zu deinem runden Geburtstag ein Bild vom Haus des Roten Kreuzes in St. Vith schenken.

Die Geschichte des Roten Kreuzes (gegründet 1863) hat eine genauso wechselhafte Geschichte wie unsere Region, in der ich geboren wurde.

Das Rote Kreuz, ob deutsch oder belgisch, stand auch in Deiner 100-jährigen Geschichte an der Seite derer, die Schutz und Hilfe brauchten. Und das, ohne zu fragen: „Bist Du Freund oder Feind?“ Die Frage hieß immer: „Wie kann ich Dir helfen?“

Das Haus des Roten Kreuzes auf dem Bild, finanziert mit Hilfe unserer Gemeinschaft und unserer Gemeinden, steht auch heute für Schutz und Hilfe für die Menschen, die uns tagtäglich brauchen. Heute führen andere Schicksale Menschen in dieses Haus als in der Vergangenheit. Auch vor Ort hat sich das Rote Kreuz gewandelt. Das Schutzzeichen, ein rotes Kreuz auf weißem Grund, steht heute hier und in aller Welt noch immer als Mahnung und als Hilfe für die Zivilbevölkerung, die in Not geraten ist.

Am 12. August 1949, vor über 70 Jahren, wurden die Genfer Konventionen unterzeichnet, die die Grundlage des humanitären Völkerrechts sind. Belgien war damals einer der ersten Staaten, der diese Konventionen unterzeichnet hat. Der Inhalt beruht auf einer Idee von Henri Dunant, dem Gründer des Internationalen Roten Kreuzes. Diese Vision eines einzelnen Mannes ist heute wichtiger denn je.

Mein Geschenk an unsere Gemeinschaft ist unser Dank für die Unterstützung dieser wunderbaren Organisation, der ich mit Stolz und Demut noch immer sehr gerne angehöre.

Marie-Hélène Düsseldorf

St. Vith